Diakon i.R. Rudi Radünz heimgegangen

Diakon i.R. Rudi Radünz heimgegangen

Am Donnerstag, den 19. Januar 2017 ist unser Glaubensbruder, der Diakon i.R. Rudi Radünz nach langer schwerer Krankheit von unserem himmlischen Vater heimgerufen worden.

Zum Trostgottesdienst am 27.01.2017 war unsere Kirche bis auf den letzten Platz besetzt. Es waren viele Geschwister aus der Gemeinde, dem Bezirk, Nachbarn Freunde, Gäste und die Familie gekommen.

Der Bezirksälteste Henry Püschel diente mit dem Wort aus Matthäus 25, Vers 21 ...Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh ein zu des Herrn Freude! Rudi Radünz wurde am 07.07. 1934 in Moitzlfitz in Pommern geboren. Schon als junger Mensch hat er viele Strapazen erlebt. Im Alter von 10 Jahren bis 1957 musste er auf dem Bauernhof hart arbeiten (Seine Heimat stand inzwischen unter polnischer Herrschaft).

Im Juli 1957 fand er endlich im Rahmen der Familienzusammenführung zu seiner inzwischen in Husum gelandeten Familie. Fand bei der Raiffeisen Hauptgenossenschaft Arbeit und war zu seiner dort bis Rente bei den Chefs und Kollegen geschätzt und beliebt.

1962 heiratete er seine Edith, geborene Köhn, und durfte mit ihr Silber- und Goldhochzeit feiern. 1969 wurde Tochter Sigrid geboren.

Mit viel Arbeit, großem Fleiß, Bescheidenheit und Sparsamkeit haben die Eheleute sich ein Heim in Hattstedt geschaffen.

Im Sept. 1959 wurde er vom Apostel Weinmann ins Diakonenamt berufen. Er diente in der Gemeinde mit Hingabe, über 40 Jahre treu bis zu seiner zur Ruhesetzung im Januar 2000.

Er war kein Mann der vielen Worte, aber er war ein bescheidener, hilfsbereiter Mann der Taten.

In den letzten Jahren hat ihn die eigene und die zunehmende Erkrankung seiner Edith sehr zugesetzt. Liebevoll und voller Geduld ist er trotz der großen persönlichen Belastung in der Nähe seiner Frau im Seniorenheim in Mildstedt geblieben. Seinen Wunsch zur Erlösung von den Erdenqualen hat unser himmlischer ihm Vater nun erfüllt.

K-H K